19. Februar 2009

Laszlo Riedl zum FDP Bundestagskandidaten nominiert

FDP Miltenberg bringt sich gegen Zöller und Gesundheitsfonds in Stellung

Am vergangenen Mittwoch hat der Kreisvorstand der FDP Miltenberg Laszlo Riedl (36 Jahre) aus Collenberg zum Bundestagsdirektkandidaten der FDP im Wahlkreis Miltenberg/Main-Spessart nominiert. Der Pharmareferent wird sich 27. Februar auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung der Kreisverbände FDP Miltenberg und FDP Main-Spessart als Kandidat bewerben. Riedl möchte neben dem Gesundheitsfonds, eine mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik, eine moderne Familienpolitik sowie den Schutz der Bürgerrechte thematisieren.

Laszlo Riedl, verheiratet und Vater eines Sohnes, ist vor einem Jahr aus dem Landkreis Main-Spessart nach Collenberg gezogen. Er bringe daher die nötige Identifikation mit dem gesamten Wahlkreis mit. „Mit Laszlo Riedl können wir in unserem Wahlkreis Miltenberg/Main-Spessart den idealen Gegenpol zu Wolfgang Zöller setzen“, begründete Kreisvorsitzender René Wendland (Sulzbach) die Wahl des Kandidaten. „Er ist jung, kommt aus der Gesundheitsbranche und bringt daher auch die nötige Fachkompetenz mit“, so der Kreisrat weiter.
Die Bürger in den Landkreisen Miltenberg und Main-Spessart hätten mit der Entscheidung zwischen Riedl und Zöller, die Möglichkeit direkt ihre Meinung zur Einführung des so genannten Gesundheitsfonds und den anderen negativen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik Ausdruck zu verleihen.

„Egal ob Schwarz oder Rot, beide Seiten haben gemeinsam neben knapp 20 Steuererhöhungen in den letzten vier Jahren auch eine äußerst patientenfeindliche Politik gemacht“, erläuterte Jörg Reinmuth, Gemeinderat aus Bürgstadt, den Kontrast zu den politischen Konkurrenten. „Mit uns Liberalen wäre dieses für den Bürger schädliche Monster, das den Weg in die bürokratische Staatswirtschaft im Bereich der Gesundheit mit sich bringt, nicht zu machen!“

Riedl selbst wolle aber, sollte ihn die Aufstellungsversammlung zum FDP Direktkandidaten küren, nicht nur im Bereich der Gesundheitspolitik Akzente setzen. „Ich möchte das eigenständige Profil der FDP in allen Politikbereichen verdeutlichen!“ Eine mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik, eine moderne Familienpolitik mit der entsprechenden Entlastung niedriger und mittlerer Einkommen sowie der Schutz der Bürgerrechte seien hierbei seine Kernanliegen.
„Der Bürger muss sich nicht zwischen zwei intern zerstrittenen Parteien entscheiden!“ Wer weder einer linienlosen Union noch einer orientierungslosen SPD seine Stimme geben möchte, sei zu den anstehenden Bundestagswahl bei den Liberalen gut aufgehoben.

Angesichts derzeitiger Umfragen und der Regierungsbeteiligung der bayerischen FDP sei das Ziel, künftig mit mindestens einem unterfränkischen Liberalen im Bundestag vertreten zu sein.