Klingenberg, 15. September 2004

Liberale setzten Inhaltliche Arbeit fort

Kreisvorstand der FDP stellt die Planung bis zum Jahresende vor

Der Kreisvorstand der FDP traf sich Mitte letzter Woche zur Vorstandssitzung in Klingenberg. An dieser wurden die nächsten Wochen und Monate geplant. Es sollen Veranstaltungen zum Thema Hartz IV und einem Aktionstag rund um die Familienpolitik mit prominenten Gästen stattfinden. Zudem ist eine Adventsfeier geplant.

Zu Beginn gedachten die Anwesenden dem kürzlich verstorbenen ehemaligen FDP Stadt- und Kreisrat Gottfried Faust. Kreisvorsitzender Steffen Scholz bezeichnete den Vorzeigeliberalen Faust als einen „Liberalen mit Herz und Verstand. Sein Verlust schmerzt uns sehr.“
Auch in der Sommerpause war der Kreisverband stetig präsent. Die Liberalen waren mit einem Stand auf der Sulzbacher „Eurokerb“ vertreten und hatten die Aschaffenburger FDP am Stadtfest unterstützt. Beides, so Scholz, war ein voller Erfolg. Geschäftsführer René Wendland lobte erneut, dass die Zahl der Mitglieder gestiegen sei. So habe man gute Chancen, beim Mitgliedergewinnungswettbewerb des Bezirksverbandes vorne zu landen.
Markus Krebs schlug dem Vorstand vor, eine Diskussion zum Thema Hartz IV zu veranstalten, in der nicht nur der FDP Referent zu Wort kommen soll, sondern auch Sozialverbände und Betroffene. Die FDP soll dort der Arbeitsmarktpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Dirk Niebel, vertreten.
Auf Vorschlag von Roland Chrobok planen die Liberalen eine Adventsfeier. Die Liberalen legten den 27. Oktober als Termin für die Jahreshauptversammlung fest. An dieser sollen zusätzliche Beisitzer für den Kreisvorstand sowie die Delegierten für die Landes- und Bezirksparteitage gewählt werden. Zudem kommt am 13. Oktober die familienpolitische Sprecherin der FDP, Ina Lenke, in den Kreis.
Dr. Heinz Linduschka berichtete über die Initiativen der liberalen Kreistagsgruppe: Er lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Freien Wählern und versprach, dass man auch in Zukunft, ob es die Themen Krankenhäuser, Tourismus, Wirtschaftsstrukturen, Demographie oder ähnliches gehe, zusammen mit der FWG sinnvolle und konstruktive Vorschläge erarbeiten werde. „Sachverstand ist wichtiger als absolute Mehrheiten“, formulierte Dr. Linduschka, der auf den erfolgreichen Antrag von FDP/UWG und FWG in Sachen Kreiskrankenhaus verwies.